AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah tritt zurück
Nach der Entscheidung der Rechtsfraktion Identität und Demokratie, Krah auszuschließen, hat dieser Konsequenzen gezogen und ist von seinem Amt und aus der AfD-Führung zurückgetreten.
Krah hatte bei der italienischen Zeitung La Repubblica in einem Interview erklärt, dass er sich "nicht sicher" sei, ob der Holocaust stattgefunden habe.
Die AfD-Delegation im Europaparlament hat den Ausschluss ihres Spitzenkandidaten Maximilian Krah bei der rechten Fraktion Identität und Demokratie (ID) nach dessen umstrittenen Äußerungen zur Existenz des Holocaust bestätigt. Krah hat daraufhin seinen Rückzug von der Kandidatur und seinen sofortigen Austritt aus dem Bundesvorstand der AfD bekannt gegeben.
Die Entscheidung der ID folgte auf ein Interview Krahs mit der italienischen Tageszeitung La Repubblica, in dem er erklärte, er sei sich "nicht sicher", ob der Holocaust stattgefunden habe. Diese Äußerungen stießen auf breite Empörung und führten zu Forderungen nach seiner Abwahl aus der AfD-Führung. Die ID hatte daraufhin ein Ausschlussverfahren gegen Krah eingeleitet.
Krah verteidigte seine Aussagen später als "missverständlich" und erklärte, er habe nicht die Absicht gehabt, den Holocaust zu leugnen. Er habe lediglich Zweifel an der Zahl der Opfer geäußert. Allerdings hat seine Erklärung die Kritik an seiner Person nicht beschwichtigen können.
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